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Antifaschismus

Gegen Faschismus und Nationalsozialismus gerichtete Politik unterschiedlicher Ausrichtung.

Der liberale und konservative Antifaschismus bekämpft Faschismus und Nationalsozialismus als totalitäre, gegen Demokratie, Verfassung, Rechtsstaat und Menschenrechte gerichtete Doktrinen, wobei insbesondere der Nationalsozialismus mit seinem Rassismus und völkermörderischen Antisemitismus im Blickpunkt steht. Der liberale und konservative Antifaschismus bekämpft Rechts- und Linksextremismus gleichermaßen.


Der linke Antifaschismus teilt diesen antitotalitären Standpunkt naturgemäß nicht, weil er selbst linksextremistisch ist. Er sieht in Faschismus und Nationalsozialismus eine vom Großkapital gestützte Ideologie gegen Arbeiter („Arbeiterklasse“), Angestellte, kleine Beamte, kleine und mittlere mittelständische Unternehmer und Kreise. Es gilt nach dieser Auffassung lediglich, das Großkapital zu entmachten, dann bricht auch die faschistische Ideologie zusammen. Dass es auch faschistische Arbeiter, Angestellte, kleine Beamte und Mittelständler geben könnte, die eine Mitschuld trifft, ist ein Gedanke, der beim linksextremen Antifaschismus schon mit Rücksicht auf die eigene Klientel nicht vorkommt.


So konnte sich die DDR nach der Enteignung der großen Industrieunternehmen („Großkapital“) leicht als antifaschistischer Staat präsentieren, der den Faschismus mit der Wurzel ausgerottet habe, während die DDR selbst ein totalitärer, extremistischer Staat war, der alles, was nicht seiner Auffassung war, als „rechts“ und – in der Praxis gleichbedeutend – „faschistisch“ war.

Der linksextremistische Antifaschismus ist fester Bestandteil des Wokismus.

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